Die Rahmenbedingungen des Tests
Zeitrahmen: März 1999 bis März 2005 Balkenlänge: 1 Tag Aktien: Aktuelle (März 2005) Mitglieder des DAX30 Money Management: 3.3% Kapital pro Position Gebühren: KEINE
Entry-Signal Kauf per Stop-Buy am 20 Tage Hoch. Keine Filter
Exit-Signal Trailing Stop mit 3.5 ATR vom höchsten Hoch seit Beginn der Position. Kein Profitziel. Kein absoluter Stop.
Da es eher um einen “Proof of concept” als ein konkret handelbares System geht, wurden ausnahmsweise keine Gebühren berücksichtigt!
Ergebnisse
Wie der Verlauf der Kapitalkurve schon auf den ersten Blick offenbart: Hier ist leider kein Blumentopf zu gewinnen. Offenbar neigen die Aktien im DAX dazu, keine langen Trends auszubilden - zumindest keine, in denen man mit einem Trailing-Stop, so wie er hier verwendet wurde, in der Position bleiben kann ohne zwischenzeitlich ‘herausgeschüttelt’ zu werden. Ein Positivum ist immerhin zu vermerken: In der starken Abwärtsbewegung von 2001 und 2002 gelingt es dem System, Drawdown und Volatilität zu begrenzen. T
Die geringe Trefferquote (siehe unterste Grafik, ‘Winning %’) unterstreicht das Hauptproblem. Wenn ein Trade nämlich in den Gewinn läuft, dann ist dieser Gewinn mit über 9% durchaus ganz passabel - man sieht aber ebenfalls, dass solche Gewinne nur den wirklich lang gehaltenen Positionen vergönnt sind. Im Schnitt wurden Gewinnerpositionen mit 45 Tagen deutlich länger als die Verlierer mit nur 19 Tagen gehalten.
Ein recht deutliches Resümee. Was hier nicht dokumentiert ist: Bei weiteren Versuchen mit engerem oder weiterem Trailing-Stop war keinerlei signifikante Verbesserung der Performance zu erreichen.
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